Februar 01, 2016

Three Things | Tuesday


MUTIG
MUTIGER
B E D I N G U N G S L O S


Wann sind wir bedingungslos? Wann hast du das letzte Mal bedingungslos gehandelt? Ging es um einen lieben Menschen, ging es um etwas was du dir vorgenommen hast, ging es um die Liebe? Ich wünschte, wir wären manchmal mutiger im Leben und würden bedingungslos handeln. Etwas geben, ohne etwas zurück zu verlangen. Keine Bedingungen an Menschen oder Momente knüpfen. Inspiriert hat mich in der letzten Woche der Film The Danisch Girl, in dem es um die bedingungslose Form der Liebe geht, eine Großzügigkeit und ein Mitgefühl, welcher ein Mensch für einen anderen aufbringen kann. Das hat mich zum nachdenken angeregt und ich habe mich gefragt, ob wir uns zu oft von der Schnelllebigkeit der Dinge & des Lebens mitreißen lassen? Entscheidungen zu oft auf Grund unseres Verstandes treffen und nicht, was sich richtig für uns anfühlt? Den Menschen ziehen lassen, für den man Gefühle hat, nur weil wir uns einreden, dass es eh nicht funktionieren wird. Angebote ablehnen, weil wir denken, dass sie nicht in unser Lebenskonzept passen. Auf der Suche nach neuen, besseren Momenten sind, obwohl sich unser Herz genau das zu Hause fühlt, wo wir gerade sind. Wer mutig genug ist, kann all dies überwinden und diese Denkweise hinter sich lassen. Leider sind wir Menschen keine Wesen, die Veränderungen offen entgegen treten, auch wenn wir ständig danach streben. Macht das Sinn? Wir wollen ein zu Hause, ein Hafen, wir wollen unseren Rucksack packen und einfach weg, jeden Tag etwas anderes. Ich möchte hinter allem bedingungslos stehen, was ich tue. Doch das Leben spielt nicht immer mit und manche Dinge müssen getan werden, auch wenn sie nicht auf unserer Bucketlist stehen. Aber wäre es nicht einen Versuche wert, Bedingungslosigkeit in unseren Alltag zu integrieren? Wenigstens ein kleines bisschen? 

Meine letzte Woche war vollgepackt mit liegen gebliebenen, viel zu lange vor mir her geschobenen Listen mit Aufgaben, die unbedingt mal erledigt gehörten. Weswegen es hier auch etwas ruhiger zuging. Nun ist dieses Semester auch schon fast vorbei und auf mich warten ein, zwei, drei Seminararbeiten die geschrieben werden wollen. Wuhuu. Doch ein paar Lichtblicke zeichnen sich am Horizont ab: Morgen fliege ich nach Glasgow. Weiter geht es dann nach Edinburgh. Ich freue mich schon wie wahnsinnig. Im März geht es für ein paar Tage nach England, um den Masterabschluss meines Liebsten gebührend zu feiern. Hach England, ich hänge an dir. Von dort aus geht es weiter nach Warschau. Ich wäre nicht ich, wenn ich meinem Fernweh nicht nachgeben würde.

Meine 3 Favoriten der letzten Woche könnten unterschiedlicher nicht sein und doch haben sie alle was gemeinsam, nämlich meine kleine Bereicherung der letzten Tage.

EDDIE REDMAYNE


Spätestens nach seiner Rolle des Stephen Hawking in Die Entdeckung der Unendlichkeit bin ich absoluter Redmayne Fan. Neben der Tatsache das er Brite ist (Halllooo), spielt er diese Charakter Rollen, wie auch seine aktuelle in The Danish Girl, so herzergreifend überzeugend, dass ich einfach nicht anders kann als seinem Schauspiel zu verfallen.

KOAWACH


In der letzten Staffel der Vox-Serie Die Höhle der Löwen (wer die noch nicht kennt, sollte das schleunigst nachholen) bin ich auf das phänomenale Produkt KOAWACH gestoßen. Eine fairtrade Bio-Trinkschokolade, die wach machen soll dank Guarana. Wenn ein Produkt für mich hätte erfunden werden sollen, dann dieses. Ich liebe Kaffee. Eigentlich vorrangig, weil ich davon munter werden. Noch mehr aber liebe ich Schoki die man trinken kann. Beides vereint? Bombastisch toll. Der Geschmack ist wirklich nicht zu toppen & wach werde ich auch davon. Was will ich mehr.

EYE GEL


Mein kleiner Retter der letzten Tage. Im Moment schlafe ich nicht mehr so gut und frühs habe ich dann Augenringe bis unendlich. Aber dieses Eye Gel als Roll-On von etre belle Cosmetics schafft es tatsächlich, dass die grauen Schatten am Morgen (fast) nicht mehr zu sehen sind. Meine Augen wirken wacher und meine Haut gepflegt. Geb ich nicht mehr her!







Januar 21, 2016

live mindfully | Mein Besitz - 3 Things a Day Challenge



WAS BESITZE ICH EIGENTLICH

Als ich letztens so meine Gedanken bei einer Tasse Tee schweifen lies, fielen mir ein paar Dinge ein, die das Jahr noch für mich bereit halten wird. Die größte Veränderung wird sein, dass ich diesen Ort, diese Wohnung verlassen werde und mich abermals auf einen Weg begebe, der mir jetzt noch fremd ist. Ich werde umziehen und mir mir alle die kleinen und großen Schätze, die sich in den Jahren so angesammelt haben. Zwar war die Zeit hier in Bamberg nicht gerade lang, aber trotzdem hat sich so einiger krimskrams angesammelt oder auch Klamotten, aus denen ich einfach emotional raus gewachsen bin. Diejenigen die schon einen oder mehrere Umzüge hinter sich haben wissen, es ist ein großer Aufwand erst beim einpacken der Umzugskisten auszusortieren, was man nicht mehr brauch. So verschwinden dann doch einige Dinge mit in die Kisten & somit in das neue Leben, für die man zum Zeitpunkt des Umzugs keine Ruhe gehabt hat, um sich emotional von ihnen zu trennen - Ach, vielleicht brauche ich das ja noch irgendwann. Das wird mein 4. Umzug und ich spreche aus Erfahrung, dass sich immer noch Dinge in meinem Besitz befinden, von denen ich mich schon zu Beginn meiner Umzugskarriere hätte trennen können.

Ich möchte mir dieses Jahr diesen emotionalen Stress unbedingt ersparen und natürlich meine Kisten auf ein Minimum, auf die wichtigen Dinge reduzieren. Warum also nicht schon jetzt mit dem 'gedanklichen' Umzug beginnen und anfangen auszusortieren? Step by Step. Jeden Tag ein bisschen. Oder meinetwegen auch 1x die Woche viele Dinge. Hauptsache ist, wir machen uns bewusst, was sich wirklich alles in unserem Besitz befindet, denn oftmals verliert man den Überblick.

THREE THINGS A DAY

Verabschiede dich von 3 Dingen: Das klingt einfacher als es tatsächlich ist. Zu Beginn der Challenge war es für mich noch ziemlich leicht zu entscheiden, von welchen zwei,drei Dingen am Tag ich mich trennen wollte. Doch mit der Zeit wurde es immer schwieriger. Der Vorteil am ausmisten und durchforsten seiner Schränke ist, dass einem erstmal bewusst wird, welche Dinge einem eigentlich gehören und vor allem wie viele kleine, kaum merkliche Dinge. Doch in ihrer Gesamtheit machen sie schon einiges aus. Inspiriert, diese Challenge durch zu führen, wurde ich durch das Projekt, welches es schon seit längerem gibt, der 100 Dinge Challenge. Das heißt man darf nur insgesamt 100 materielle Teile sein Eigen nennen. Alles andere was man manchmal so benötigt, leiht man sich einfach irgendwo aus. Aber ehrlich gesagt ist diese Herausforderung zur Zeit für mich nicht umsetzbar. Doch die Idee, sich tatsächlich nur auf die Dinge zu konzentrieren, die einem wichtig genug erscheinen, um sie zu behalten, fand ich irgendwie interessant.

Meine heutige "Ausbeute" 

Wie gesagt wurde die Challenge von Tag zu Tag schwieriger, so dass ich mir seit kurzem nur noch auf eine Sache konzentriere, die ich nicht mehr brauche. Dieser Prozess führt dazu, dass ich mir wirklich jedes kleinste Teil angucke und überlege: Brauche ich das wirklich oder liegt es einfach nur herum, weil es schon "immer" so war? So habe ich mich mit vielen Dingen auseinander gesetzt und natürlich auch in meiner Vergangenheit gestöbert. Da tauchen auf einmal wieder alte CDs auf, die man sich als Teenie vom Taschengeld geleistet hat - damals war es einfach das Größte - wer kauft heute noch CDs? Oder lieb gewonnene Plüschies - und seien wir doch mal ehrlich Mädels, wer von euch hat nicht noch das eine oder andere Kuscheltier, welches einen an seine Kindheit erinnert? Diesen emotional behafteten Dingen möchte ich in meiner nächsten Wohnung einen besonderen Platz einräumen, z.B. eine kleine Vitrine füllen mit Dingen, die mich an früher erinnern. Ich weiß, dass klingt total nach Großeltern, aber es ist immer eine Frage der Aufbereitung. Schaut mal auf Pinterest, da findet ihr tolle Ideen dazu. Das sind dann zwar klassische Stehrumskies, aber solche, auf die ihr Wert legt.

IN PROGRESS

Das 'ausmisten' führt ihr einfach so lange fort, bis ihr das Gefühl habt, dass ihr euch nur noch mit Dingen umgebt die es wert sind, dass ihr sie habt. Reduziert die Dinge von denen ihr euch lösen wollt, pro Tag oder auch pro Woche, einfach runter, wenn es euch immer schwieriger fällt euch zu lösen, denn dann seid ihr schon weit voran geschritten. Dinge, die euch nicht mehr gefallen, habt ihr schon aussortiert und nun folgen die Dinge, die mit Emotionen behaftet sind. Für die sollt ihr euch ruhig Zeit lassen, denn was erstmal weg ist, ist für immer weg.


Natürlich ist diese Challenge auch für jeden umsetzbar der nicht plant umzuziehen. Denn ich kann euch versprechen, dass es zum einen ein unglaublich befreiendes Gefühl hat, jedes Mal wenn ihr euch von Dingen trennt. Es ist als würdet ihr etwas Last verlieren. Zum anderen schafft ihr natürlich wieder Platz entweder für neue Schätze oder ich erfreut euch einfach an der Reduzierung und kauft bewusster ein. Auch ich kaufe nicht mehr alles ein, was mir auf den ersten Blick gefällt, sondern ich warte ab und überdenke kurz, warum ich das jetzt gerne kaufen möchte. Nur um ein gutes 'Ich habe was gekauft' Gefühl zu haben, um dann zu Hause das Ding in die Ecke zu werfen und online weiter zu schoppen? Oder gefällt es mir wirklich und weiß, dass ich länger Freude daran haben werde? Egal ob das Mode ist oder Interior. Diese Methode lässt sich auf fast alles anwenden.

NOT ONLY MATERIAL

Sich von Dingen zu trennen fällt manch einem leichter, mancher tut sich schwer daran. Aber was noch schwieriger ist, als sich von einer Sache zu trennen ist, sich von Angewohnheiten oder Menschen zu trennen. Auch das ist ein langer Prozess und bedarf viel Mut und Geduld. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und bricht nicht gerne aus... Auch ich habe mir für dieses Jahr vorgenommen, mich von Eigenschaften zu trennen, die mir mein Leben schwer machen. Endgültig. Doch diesem Gedanken möchte ich einen eigenen Post widmen.

Ich hoffe ich konnte euch ein wenig mit meiner Methode & meinem ganz persönlichen Vorsatz inspirieren mal durch eure Schränke zu stöbern. Ein fröhliches ausmisten euch und der Weg hin zu bewusstem Schoppen.
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Januar 19, 2016

Three Things | Tuesday




Drei Dinge Dienstag - Ich möchte euch gerne wöchentlich 3 Dinge zeigen, die mir besonders gefallen oder mich bewegen. Das können Favoriten sein aus allen Bereichen, Fotografien oder Gedanken. Ich finde es eine schöne Idee, die letzte Woche noch einmal Revue passieren zu lassen & zu überlegen, was einem besonders am Herzen lag oder woran man Freude gehabt hat. 

Meine letzte Woche beinhaltete ein besonderes Highlight - Ein Wochenende in Hamburg mit dem absoluten Höhepunkt des Musicals 'König der Löwen'. Ich habe das Gefühl, dass ich irgendwie mit einer der letzten Menschen bin, die sich das Musical angeschaut hat. Es war einfach GROßARTIG. Ich kann es euch nur empfehlen, wenn ihr auch noch überlegt in das Musical zu gehen. Die Kostüme, die Musik, die Schauspieler - alles in allem ganz wunderbar. Mir geht jetzt noch das Herz auf, wenn ich an den Abend zurück denke. Wir kennen bestimmt alle die Disney Filme von damals als wir klein waren. Wir konnten jeden Song mitträllern, obgleich wir nicht verstanden haben um was es genau ging. Jetzt wo ich erwachsen(er) bin habe ich das Gefühl, dass mich die Lieder noch mehr berühren, als würde ich heute mehr verstehen, was die Texte bedeuten. Das 'Aladdin' Musical, was jetzt ganz neu in Hamburg zu sehen ist, steht auch ganz oben auf meiner Must-See Liste. 

MUSICALBESUCH

 Es war unvergleichlich und ich bin froh, dass ich das Wochenende in Hamburg inklusive Musical dank meinem Liebsten erleben durfte.


ONE LINE A DAY

Dieses zauberhafte Buch ist seit Weihnachten in meinem Besitz & seit Januar wird es täglich mit Gedanken gefüllt. Wer mich kennt der weiß, lange Texte sind sowas von Jasmin, weswegen es mir gar nicht leicht fällt meinen Tag auf nur 5 Zeilen runter zu brechen.
Ich liebe das tolle Design mit dem goldenen Akzenten des Buches, dass kleiner ist als ein Taschenbuch. 
Perfekt also, um es auch auf Reisen mitzunehmen.
Das Besondere an diesem Journal ist, dass es Platz gibt, um 5 Jahre lang täglich etwas nieder zu schreiben. Ich finde das unheimlich spannend, wenn ich mir vorstelle, dass ich in z.B. in 3 Jahren lesen kann, was ich genau an dem und dem Tag gemacht habe.


POSTCARD

Hach an schönen Postkarten oder generell alles was mit Papier zu tun hat, kann ich schwer vorbei gehen. Auch nicht an diesem tollen Exemplar, was jetzt an meinem Arbeitsplatz hängt. Gerne schaue ich es immer mal wieder an und erfreue mich an der Bildkomposition und den Farben. Irgendwie hat es eine beruhigende Wirkung auf mich.


Die kommende Woche wird was meine Uni-To-Dos betrifft doch etwas stressig, aber ich zähle schon die Tage bis zum nächsten Trip. In knapp 2 Wochen geht es nach Schottland & ich kann es kaum noch erwarten. Obwohl ich noch nie dort war, habe ich das Gefühl nach Hause zu fahren. Dieses schöne Fleckchen Erde steht schon lange auf meiner Bucketliste und endlich endlich endlich wird mein Wunsch wahr. Und dann habe ich auch die Inselgruppe voll, yeah.



Januar 18, 2016

Signature | Ich melde mich zurück


GOODBYE

Im neuen Jahr habe ich mir so einiges vorgenommen und ganz oben auf meiner Liste stand: Erwecke deinen Blog wieder zum leben. Eigentlich dachte ich, dass es ganz einfach werden würde, aber nun sitze ich hier seit Stunden und versuche die passenden Worte zu finden. Man verschwindet doch nicht einfach so. Nicht ohne sich zu verabschieden. Aber an einen Abschied habe ich damals nicht gedacht, denn ich wollte ja gar nicht gehen. Doch wusste ich vor mehr als einem Jahr nicht, wer ich genau bin und wo ich hin möchte. Der Blog wurde mehr und mehr zu einem Zwang & das wollte ich nicht riskieren. Menschen brauchen P A U S E N. Doch nun bin ich bereit, für etwas altes Neues.



HELLO DARLING

Ich bin bereit für etwas Neues: Coppery Moments 
Es steckt doch immer etwas magisches, wunderbares in einem Neuanfang und ich bin wirklich glücklich wieder da zu sein mit vielen neuen Ideen - im neuen Gewand. Ich habe lange überlegt, welcher Name zu mir, zu meinem Blog passen könnte. Life meets Dreams war damals genau das, was ich empfunden habe. Aber jetzt ist es Zeit diese Träume zu verwirklichen und sich im Leben Erinnerungen zu schaffen, an die man gerne zurück denkt später: Meine coppery moments. Kupferfarben steht nicht nur für meinem kleinen Faible für schönes eben solches Interior oder meiner Haarfarbe, sondern auch für eben solche Momente, von denen ich sprach. Gänzend oder matt und immer ein Stück prunkvoll.

Ein paar Ideen, wohin es mit copperymoments gehen könnte, tummeln sich schon in meinen Gedanken: Im Grunde wird der Blog eine Art Journal bleiben mit einem kleinen roten Faden - Aufmerksamkeit & Achtsamkeit. Die lässt sich in vielen Bereichen wieder finden. Ich habe an Texte gedacht, die sich um aktuelle gesellschaftliche Themen drehen, an Gedankenspiele zu bestimmten Dingen. Oder die Aufmerksamkeit, die man seiner Umgebung schenken kann. Sei es zwischenmenschlich oder der Blick fürs Detail. Natürlich wird es viele Fotografien geben sowie bestimmte Tage, an denen ich mich bestimmten Themen widmen werde. Es soll Geschichten geben, wöchentliche Kolumnen. Hier und da mal ein Outfit wird auch auftauchen. Da ich eine Schwäche habe für leckeres Essen und für Selbstgemachtes, wird es auch immer wieder ein DIYs geben für euch. Ihr dürft also gespannt sein. Ich bin es auch.
Denn ich will mich noch gar nicht genau festlegen, mich erstmal ein bisschen treiben lassen.

UPDATE

Im letzten Jahr habe ich meinen Bachelor Abschluss in den Kulturwissenschaften gemacht & bin wieder mal umgezogen in eine neue Stadt: Bamberg. Hier mache ich zur Zeit noch meinen Master in Literatur und Medien & ich bin mit ganzem Herzen dabei. Ich wohne mit meinem Freund in einer kleinen aber feinen Wohnung noch bis zum Sommer bis - ja bis wir wieder umziehen. Ein neuer Abschnitt, wieder ein neues Leben. Und dann soll es auch richtig losgehen, mit der Jobsuche und der Karriere. 
Doch bis dahin möchte ich hier noch meine Zeit voll auskosten & euch gerne mitnehmen!







Juni 26, 2014

Reisen: Klippenspaziergang südlich von Dublin


In Irland kann man eines besonders gut: Wandern. Es sind kaum mehr als ein paar Fahrminuten bis zum nächsten Strand, dem nächsten Wald oder wunderschönen Klippen. Die Natur Irland ist einfach einmalig und atemberaubend schön. Sie strahlt irgendwie einen gewissen Zauber aus, so dass man denken könnte, dass hinter der nächsten Kurve etwas magisches passieren könnte. Nicht umsonst erzählt man sich mystische Geschichte über Kobolde und Feen. Ja und auch ich kann dem Bann nicht entkommen. 

Solltet ihr mal ein paar Tage in Dublin Zeit haben, kann ich euch nur empfehlen mit der Dart ein paar Stationen die Küste entlang zu fahren und die schöne Natur zu genießen. Denn auch an der Ostküste von Irland gibt es viele schöne Orte zu entdecken. Zwei davon sind: Dún Laoghaire (Vorsicht! Wird 'Dun Lieri' gesprochen.  Andernfalls gibt es schmunzelnde Blicke seitens der Iren) und Bray

Das erste Örtchen ist vor allem wegen seinem Hafen und dem langen Pier bekannt. Plant eine gute Stunde ein und spaziert einfach mal den Pier herunter bis zum Leuchtturm. Lasst euch die irische See um die Nase wehen und genießt die raue Natur. Ich jedenfalls habe es genossen, auch wenn der Wind an diesem Tag gnadenlos war. 


Sicherlich bekommt ihr nach so einem Spaziergang hunger. Dann empfehle ich euch einen Abstecher ins gemütliche und familiäre Café Poppies Country Cooking (Hier entlang). Die Sandwiches sind ein Traum und zum Nachtisch ein Stück Kuchen. Was bitte gibt es besseres? 


Gesättigt und gestärkt könnt ihr euch dann auf den Weg machen Richtung Bray. Mit der Dart natürlich. Denn ihr habt ja noch einen 'Cliff Walk' vor euch. Dieser Ort überzeugt durch seinen weitläufigen, zugegeben etwas steinigen, Strand. Irland ist ja nicht gerade bekannt für sein Badewetter, wer aber doch einen Sprung in die See wagen möchte - es lohnt sich. Was sich noch lohnt ist der ca.  8 km lange Klippenspaziergang von Bray nach Greystones (Details). Auch für Anfänger und Ausdauernieten finde ich den Walk geeignet. Nach einem kurzen Aufstieg auf den Berg verläuft die Strecke meistens auf gleicher Höhe. Romantische Pfade, Wildblumen, eine Aussicht zum träumen erwarten euch. Wir hatten an diesem Tag auch super Wetter, so dass man richtig weit schauen konnte. Außerdem haben wir so gut wie niemanden auf der Strecke getroffen, bis auf ein paar Sportler - Jetzt mal ehrlich, großen Respekt an alle Jogger die diese Strecke laufen - und ein paar Einheimische. Überlaufen von Touristen? Fehlanzeige! Irgendwie ein kleiner Geheimtipp.


Zugegeben nach diesen 8 km haben meine Füße so geschmerzt, dass ich gedacht habe, ich verliere sie unterwegs. Doch alles in allem - ich bereue nichts. Viel mehr noch, mich hat jetzt richtig die Wanderlust gepackt. Ich kann es kaum erwarten das nächste Mal in die Natur zu kommen und einfach nur zu laufen. 


Wie schon erwähnt, wird wandern auf der grünen Insel zum besonderen Erlebnis. Und auch um Dublin herum gibt es schon tolle Möglichkeiten für Ausflüge von kurz bis lang. Informiert euch am besten in einer der vielen Touristenbüros oder fragt ein paar Einheimische. Nur ein paar Zugstationen südlich und nördlich von Dublin gelegen, erstreckt sich das Meer entlang an weitläufigen Stränden und Klippen. So schön es in der Stadt auch sein mag, mich zieht es spätestens nach einem Tag in die Natur. Wie sieht es bei euch aus?


Es erwarten euch in den kommenden Posts noch ein paar spannende Einblicke in meine Irland / Dublin Reise. Unter anderem habe ich eine 'Game of Thrones' Tour nach Nordirland gemacht, einen ausgiebigen Strandspaziergang an meinem Geburtstag & kulinarische sowie Pubeindrücke folgen ebenfalls. Ich freu mich!

Wart ihr auch schon mal in Irland? Seid genauso verzaubert wie ich? Anregungen oder Lob? Immer her damit. :)